Ralph Wallner  ...  Theater auf bayrisch  ...

Ralph Wallner, gebürtiger Münchner, gehört zu den meistgespielten Theaterautoren im süddeutschen Raum. Darüber hinaus erreichen seine Stücke auch Zuschauer in Österreich, Südtirol und dem restlichen Deutschland. Er ist Vollblutkünstler und hauptberuflich tätig als Autor, Regisseur, Schauspieler und Sänger. Er spielte Hauptrollen und große Partien u.a. in Freiburg, Innsbruck, St. Gallen, München, Salzburg, Esslingen und Bochum, war als Spielleitung z.B. am Theater St. Gallen und der bayerischen Staatsoper München oder als Choreograph am Schauspielhaus Bochum engagiert. Er komponiert, textet Lieder, gibt Coaching in Gesang und Klavier.

Seine ersten Schritte auf einer Theaterbühne machte er jedoch in bayrisch bei einer Münchner Amateurbühne, wo er erst soufflierte, später Rollen übernahm und noch heute inszeniert, wenn es die Arbeit zulässt.

Ralph Wallner ist der Überzeugung, dass grundlegende Theatergesetze gleich bleiben, sei es beim Volkstheater, Musical oder Schauspiel. So profitieren seine Stücke von seiner langjährigen Bühnenerfahrung als professioneller Darsteller und Spielleiter was Dramaturgie, Rollenentwicklung und Szenenablauf betreffen. Aber der Spaß steht fast immer im Vordergrund. Schließlich sollen Zuschauer und Schauspieler sich gleichermaßen amüsieren können.

2006 fand er im Schubladen einen ersten Akt, den er fünfzehn Jahre zuvor verfasst hatte. Er überarbeitete ihn, schrieb das Stück fertig, und "Der Kartlbauer" war geboren.

  

Auch der Komödienstadel vom BR wurde auf ihn aufmerksam und produzierte mit großem Erfolg die "Verhexte Hex". Neben Heide Ackermann, Sebastian Edtbauer und Veronika von Quast wirkten viele weitere bekannte Gesichter mit. Ein ausführliches Interview vom BR finden Sie hier.

Es folgte die Fernsehaufzeichnung von "Der Kartlbauer" mit dem Chiemgauer Volkstheater, welche das Stück auch für zwei Jahre in ihren Tourneeplan aufnahm. Kurz darauf wurde "Gspenstermacher" ebenso mit dem BR realisiert.

Sein Erfolgsstück "Deifi Sparifankerl" produzierten der BR und er dann im Jubiläumsjahr "60 Jahre Komödienstadel" zum ersten Mal gemeinsam. Wallner zeichnete sich hierbei nicht nur als Autor verantwortlich, sondern war auch für die künstlerische Produktion und die Inszenierung zuständig. Er hat hierfür u.a. Publikumslieblinge wie Matthias Ransberger, Christiane Blumhoff und Petra Auer engagiert. Doch damit nicht genug. Zwei Jahre später setzte Wallner seinen "Bodschamperlspuk" ebenso für den Komödienstadel in Szene, u.a. mit Corinna Binzer, Markus H. Eberhard und in der Hauptrolle Max Beier.

"Nebelreißn" ist sein bisher "dramatischstes", sprich tragischstes Bühnenwerk, das als Hommage an Meister der alpenländischen Literatur wie Ganghofer und Anzengruber zu verstehen ist. Werke wie "Der Meineidbauer" oder "Via Mala" haben für ihn nicht an Faszination verloren. Wallner überträgt jene Thematiken in eine heutige Form und Spielweise. 2018 gewann das Stück beim Dramenwettbewerb im Rahmen der Niederbayerischen Theatertage am Landestheater Niederbayern mit deutlichem Abstand den ersten Preis. Näheres in der Presse.

2019 inszenierte Wallner "Nebelreißn" erneut für das Gastspiel Theater Tirol als österreichische Erstaufführung. Die Produktion und somit seine Inszenierung war enorm erfolgreich und konnte den Tiroler Volksbühnenpreis 2020 gewinnen.

"Der König von Tölz" bringt die Figuren Benno Berghammer, Resi und Sabrina aus der Fernsehserie "Der Bulle von Tölz" amüsant, treffend und spannend auf die Theaterbühne. Drehbuchautor Claus Hant, Erfinder der Fernsehfiguren und mehrfacher Preisträger kam auf Ralph Wallner zu, und gemeinsam entstand der urige, amüsante Bullen-Krimi.

Wallner schreibt neben Theaterstücken auch Kurzgeschichten und Liedtexte. In der Zeitschrift "Servus - in Stadt und Land" sind zwei seiner Kurz-geschichten erschienen. Aufgrund seiner Liedtextarbeit erhielt er eines der begehrten Stipendien für die Celler Schule, das renommierte Textdichterseminer der Gema-Stiftung, und gehört somit zum Kreis der ExCellenten.

 

       

                                                 Regie in "Schupfahupfa"                        auf der Bühne im "Regnwurmorakl"         als Stutz in "Deifi Sparifankerl"      

 

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