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Der Vampir von Zwicklbach

Der schüchterne Martl will seiner frechen Betti beweisen, dass er Mut hat. Um sie zu erschecken, lockt er sie in den Weinkeller des verlassenen Gutshofes. Dort soll nämlich ein Dracula hausen. Es taucht jedoch der echte Vampir Vladi auf und beisst Martl bewusstlos.

Durch den dramatischen Biss verwandelt sich Vladi in die Person des jungen Martl. In Gestalt des Burschen treibt der bayrische Vampir groben Unfug, bis das Opfer wieder unversehrt aufwachen wird.

Die Baronin Theres will das Anwesen an die neureiche Kreszentiana von der Mühl und deren Mann Hannes-Petrus verkaufen. Sie betritt selbst zum ersten Mal den Hof und begegnet dabei dem Vampir. Beide empfinden sofort Sympathie füreinander.

Martl möchte Vladi, der nicht heimatlos werden will, helfen und versucht, den Verkauf zu verhindern. Er denkt sich einen raffinierten Plan aus, bei dem Vladi miteingebunden ist. Leider kommt alles anders. Vladi beisst die falsche Person, und Betti wird von zwei verrückten Vampirjägern entführt.

Bleibt zu hoffen, dass der Verkauf noch verhindert werden kann, Betti wohlbehalten zurückkehrt, und vielleicht auch für den untoten Vladi die Geschichte ein gutes Ende findet.

Besetzung: 4 Damen, 4 Herren

Dekoration: in einem alten Weinkeller
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"Der Vampir von Zwicklbach" verbindet viele Elemente. Zum einen ist es ein heiteres Lustspiel, zum anderen eine etwas gruselige und spannende Geschichte um einen bayrischen Vampir. Die Atmosphäre des Weinkellers und die ungewöhnliche Geschichte machen dieses Stück einzigartig. Der "Clou" des Stückes: Durch den Biss des Vampirs wird niemand verflucht, geschweige denn getötet. Der Dracula schlüpft nur in die Gestalt des Opfers. Darum besteht für einige Rollen die Herausforderung, sich vorstellen zu können, dass sie nun für kurze Zeit der Vampir sind, der in ihrem Körper steckt. Mystisch, skurril, spannend und zum Lachen!

"Der Vampir von Zwicklbach" ist 2009 erschienen und auch als hochdeutsche Fassung erhältlich.

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Pressestimmen:

" "Spitze, toll, geile Vorstellung", sprudelte es aus den begeisterten Zuschauern heraus. (...) Schon das ungewohnte Bühnenbild eines verstaubten Weinkellers mit alten Weinfässern und von Spinnennetzen umhüllten Weinflaschen ließ auf einen ungewöhnlichen, gruseligen Schwank schließen. (...) Die Vampirjäger reizen die Lachmuskeln mit ihren irrsinnigen, urkomischen Vampirfallen bis zur Schmerzgrenze aus. Schallende Ohrfeigen und transsylvanische Friedhofstänze runden diesen höchst unterhaltsamen Abend ab. Am Ende löst sich alles auf, jeglicher Vampirismus bleibt auf der Strecke und auf dem Gut Zwicklbach beginnt es wieder zu "menscheln". Mit der Auswahl dieses Stückes hat man einen genialen Griff getan." (Augsburger Allgemeine, 12.04.11)

"Dieser Schwank von Ralph Wallner begeisterte die vielen Theatergäste voll und ganz! (...) Dann geht es Schlag auf Schlag (...) in dem großen Verwirrspiel." (Merkur-online, 11.11.09)

"Der Vampir von Zwicklbach entpuppte sich für die Zuschauer als großer Bühnenspaß. (...) "Theater" im besten Sinne des Wortes." (Donaukurier, 12.01.10)

"Spannend wird es, ein bisschen gruselig, und, typisch für Wallner, immer hintersinnig und bei aller Derbheit doch auch bisweilen nachdenklich." (Neumarkter Nachrichten, 01.03.10)

"Einen guten Griff hat man mit dem Stück getan. Man brachte mit diesem Schwank einen echten Lachschlager auf die Bühne." (Nordbayerische Nachrichten, 28.12.09)