"Zum Donnerwetter!", ruft Schneider Zwirn laut. Denn er muss erfahren, dass seine Tochter sich mit einem Kerl verloben will, der Zwirn so gar nicht gefällt.
Plötzlich klopft es an der Tür, und zwei Frauen treten in sein Leben. Blitz-Burgl und Sonnen-Res, das personifizierte schlechte und gute Wetter, sind zwei herrliche Schwestern, die weder auf den Mund noch auf den Kopf gefallen sind. Die eine ist eher grantig und verschnupft, die andere hat ein sonniges Gemüt. Sie treffen sich einmal im Jahr, um das Wetter für die kommenden zwölf Monate auszukarteln. Da wird jeder Tag aufgeteilt mit Sonnenschein und Donnergrollen, Morgenrot, graugreisligem Graupelschauer, Nieselnasseln und sogar mit übersüßem Alpenglühn.
Zwirn entdeckt, welche Macht die beiden Frauen haben, und entwendet ihnen ihre Zauberkoffer. Er will das Wetter so beeinflussen, dass die Verlobung seiner Tochter ins Wasser fällt.
Gleichzeitig sucht seine Frau Alma einen Alternativschwiegersohn. Der bayrisch-italienische Luca scheint ideal, doch leider gibt es da noch den langeweiligen Hochzeiter Bibi und dessen überspannte Mutter mit schlechtem Modegeschmack.
Zwirn gleitet alles aus der Hand. Die Wettermacherei wird zur totalen Katastrophe. Als es völlig zu eskalieren droht ... ja, das Ende sollte man hier aber nicht verraten.
Besetzung: 5 Damen, 4 Herren
Dekoration: in einer alten Schneiderwerkstatt
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Wie wäre es wohl, wenn man das Wetter beeinflussen könnte? Wie würde man mit dieser Macht umgehen? Zwirn wird in diesem sehr amüsanten Stück hart auf die Probe gestellt. Die beiden lebenslustigen Wetterweiberl machen ihm das Leben nicht gerade leichter. Aber auch die Nebenrollen versprechen beste Unterhaltung. Sei es der ewig übers Wetter jammernde Freund Wuisler, der einschläfernde Bibi und seine überkandidelte Mutter, die forsche Tochter, der bayrisch-italienische Luca oder die sympathische Schneidersgattin.
Aber eine wichtige Rolle in diesem Stück hat das Wetter selbst. Es wird sowohl dem Publikum als auch dem Theatermacher ein Vergnügen sein, wenn Sonne und Regen, Blitz und Donner, Hagel und Schneetreiben auf der Bühne stattfinden. Eine Anleitung als Vorschlag, wie man das Wetter auf der Bühne lösen kann, ist im Manuskript zu finden.
Und das Ende des Stückes ist sicher nicht leicht vorhersehbar.
Das Stück ist im April 2013 erschienen.
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Aufgrund mancher Nachfrage, wie denn der Regen auf der Bühne umzusetzen sei, gibt es hier einen Lösungsvorschlag. Es ist aber auch jede andere kreative Lösung denkbar. Einfach hier klicken!
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Pressestimmen:
"Stürmische Dialoge und wetterfester, trockener Humor (...), dass sich das Publikum vor Lachen krümmte." (OVB, 24.04.14)
"Das Stück schlug ein – im wörtlichen wie übertragenen Sinn: Die Techniker ließen es hageln und donnern und der Dreiakter war durchsetzt von Gedankenblitzen, witzigen Dialogen und doppeldeutigen Bemerkungen, mitunter auch gesellschaftlicher Art. (...) Jetzt hagelte es nur noch viel Applaus. „Seit Jahren war das das schönste Stück“ (...) Ein unterhaltsamer Abend mit so gutem Besuch wie schon lange nicht mehr." (Südkurier, 16.01.14)
"Heiteres Gewitter! (...) Blitz-Burgl fegt energiegeladen über die Bühne und sorgt nicht nur für Donnergrollen, sondern auch für große Heiterkeit beim Publikum. (...) Zwischen schrecklichen Blitzen und romantischem Alpenglühen sorgen Sprachwitz und starke Bilder für Kurzweiligkeit. Bis zum Schluss bleibt diese Spannung in der Luft." (Münchner Merkur, 10.10.13)
"So muss ein Schwank sein: das Gemüt erleichtern, das Auge begeistern und mit einem Gefühl, endlich wieder einmal herzhaft gelacht zu haben, nach Hause gehen. (...) Allerbeste Unterhaltung." (Pfaffenhofener Stadtzeitung, 11.11.13)
"Lustige Wetterkapriolen! Begeisterter Applaus! (...) Die außergewöhnliche Handlung, in der das "Wettermachen" und die Macht über Blitz, Donner und Regen im Mittelpunkt stehen, strapazierten die Lachmuskeln der Zuschauer." (OVB, 16.11.13)
"Schneiderlein mit krachledernen Aussprüchen! Man trifft mit dem Stück genau ins Schwarze. (...) Das Publikum kam nicht aus dem Lachen heraus." (Münchner Merkur, 18.11.13)
"Während die Premierengäste viel Gelegenheit hatten, sich über Wortwitz, ausgefeilte Dialoge und technische Raffinessen zu amüsieren, immer wieder herzhaft zu lachen und zu applaudieren, war das Ende des gut zweistündigen Dreiakters doch völlig überraschend. »Das Stück beinhaltet ein Thema, das durchaus auch zum Nachdenken anregen soll«, beschrieb die Spielleiterin den Charakter des Schwanks und begründet damit auch ihre Wahl zugunsten dieses kurzweiligen Stücks." (Traunsteiner Tagblatt, 31.12.14)